21 Juni

Big Island

Arrloha!

Anders als die anderen Inseln brennt die Sonne auf Big Island nicht erbarmungslos auf den Besucher nieder, sondern es herrschen einfach dauerhaft tropische Hitze mit 300% Luftfeuchtigkeit ⛅️?

Aber auch das konnte uns nicht davon abhalten, die größte Insel des Archipels (deswegen auch der Name Big Island ?) zu erkunden. Zudem wächst sie bis heute auf Grund der aktiven Vulkane Mauna KeaMauna Loa und Kilauea stetig weiter. Diese kargen Lavaflächen wechseln sich mit tropischen Regenwäldern, trockenen Weideflächen und schönen Buchten ab. Für starke Kontraste in Wetter und Landschaft sorgen 8 der 13 Klimazonen der Erde, welche auf Big Island zu finden sind.

Gleich den ersten Tag fuhren wir in den Volcanoes Nationalpark (endlich wieder NP-Time!!!!). Dieser gehört als einziges Naturhighlight von Hawaii zum UNESCO Weltnaturerbe – was ist da los UNESCO!? ?? Nun ja, dieser Nationalpark gehört zu den meist besuchten in den gesamten USA ?Hauptziel aller Besucher: glühende Lava mit eigenen Augen sehen ??

Leider blieb uns das verwehrt. Aktuell fließt nämlich keine Lava auf Big Island. Zudem war leider auch vieles wegen dem letzten Ausbruch 2018 aus Sicherheitsgründen immer noch gesperrt. Aber safety first!☝?

Wir nahmen also die Chain of Craters Road und genossen entlang der 62 km langen Fahrt viele Ausblicke auf die Vulkanlandschaften. Zum Abschluss wanderten wir durch den Kilauea Iki Crater – wir standen einfach mal in einem Vulkan ? – welcher in den 50er Jahren zuletzt ausgebrochen ist und eine unwirkliche Mondlandschaft geformt hat. Völlig konträr zur grauen Einöde steht der Beginn des Wanderweges, welcher durch eine völlig grüne Farn-Vegetation führt.

Den nächsten Tag haben wir ruhiger angehen lassen und starteten mit einem Besuch des Hawaii Tropical Botanical Garden – ein kleines verwunschenes Paradies ??????

Den Rest des Tages trieben wir den Hamakua Heritage Corridor Drive entlang zu den 135 Meter hohen Akaka Falls und fuhren auf den Mauna Kea (gemessen vom Meeresboden der höchste Berg der Welt?).

Am Tag darauf verließen wir den die Ostküste, um den Kona Coffee Belt zu besichtigen. Hier wird auf einer kleinen Fläche von unter 100qkm der beste Kaffee der Welt angebaut. Die meisten Farmen sind sehr klein, sodass mit viel Liebe und Handarbeit gearbeitet wird. Dies und die geringen Erntemengen haben am Ende natürlich seinen Preis: Der Kona Koffee kostet in der Regel das zehnfache anderer Kaffeesorten ☕️?

Viele Plantagen bieten Verkostungen und Führungen. Wir entschieden uns für die Hula Daddy Plantage, in erster Linie wegen dem Namen (?) und lernten dann, dass hier der beste Kaffee der Welt produziert wird ☕️?

Auf dem Weg zurück an die Ostküste machten wir Halt in der althawaiianischen Tempelanlage Pu’uhonua o Honaunau. Diese wurde aufwendig restauriert und ist von großer historischer Bedeutung. Man läuft durch die Überreste der Hofanlagen der hawaiianischen Könige, sehr interessant ???

Die Vulkane von Big Island haben auch das Landschaftsbild der Strände beeinflusst. Wie zum Beispiel am Punaluu Black Sand Beach, wo der weiße Sandstrand einfach schwarz ist. Darüber hinaus bietet er zahlreichen grünen Meeresschildkröten eine Zuhause – auch wir hatten das Glück eine zusehen ?

Bei einem Spaziergang durch den friedlichen Liliuokalani Gardens machten wir einen Abstecher in die japanische Gartenkunst. Von dort aus ging es weiter in den Rainforest Zoo, welcher durch seine alten Gehege eine unheimlichen Jurassic Park Atmosphäre schuf ?

Zum Abschluss wandelten wir auf den Spuren der Feuer- und Vulkan-Göttin Pele – sie ist die Erschafferin von Hawaii ??? Faszinierend und beklemmend zugleich ist das Gefühl, sich dem gesamten Ausmaß eines Vulkanausbruchs bewusst zu werden. Gigantische, kilometerlange, abgekühlte Lavaströme, die alles auf ihrem Weg verschlungen haben. Straßen sind zum Teil einfach immer noch nicht befahrbar. Aber auch das ist ein wichtiger Teil von Big Island.

Big Island und ich, wir sind einfach nicht richtig warm geworden. Das Klima hat mich fertig gemacht. Maui – du musst die Akkus wieder aufladen. Los geht’s! ?

Mareike
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