07 Januar

I ❤️ NY

Arrhoi!

Gefühlt wären wir fast nie wieder in New York angekommen. Erst hatte die Metro in Washington Verspätung, fuhr dann gar nicht, dann aber doch, nur ohne uns. Das Highlight war der Hertz-Autovermietungsschalter. Ein Computerterminal mit Screenchat zu einem Agenten, der Gott weiß wo gesessen hat. E-w-i-g-k-e-i-t-e-n hat diese Art der Abfertigung gedauert. Wir dachten, wir bekämen nie ein Auto. Ständig musste das herumstehende Servicepersonal eingreifen ? Bitte Hertz stell diesen „Service“ wieder ein!

Während es zwischen Weihnachten und Neujahr noch brechend voll in New York war, ist es jetzt schon fast leer überall. Alles ist entspannter. Straßen, Sehenswürdigkeiten und Geschäfte weniger voll. Was bot sich da also mehr an, als sich mit einigem ausgiebigem Spaziergang überall zu verabschieden und die Kreditkarte glühen zu lassen??

Ein Einkaufsbummel am Big Apple. Wer träumt nicht davon? Sich einmal quer über den Times Square und die 5th Avenue rauf und runter zu shoppen. Vom klassischen Andenken über zwei volle Victoria’s Secret Tüten ist alles dabei ?

Den letzten Abend ging es auf den Broadway. Mein super mega tolles Geburtstagsgeschenk von Alex: Karten für Disneys Aladdin im New Amsterdam Theatre am Broadway?

Aufgebrezelt in Kleid und Hemd stürzten wir uns in die Geschichte von 1001 Nacht. Tolle Effekte, eine unglaubliche Bühnenshow, funkelnde Kostüme. Aladdin ist in dieser Saison die neue Nummer eins am Broadway und das zu recht. Wir waren begeistert!

Wenn man sagt, wir haben das Stück am Broadway gesehen, erwarte ich ein tolles Theater und 10$-Drinks. Bekommen haben wir ein Theater mit dem Charme eines Ryanair-Fluges. Der Sitzkomfort war selbst für mich als unter 1,60 m kaum zu ertragen. Auch gab es keine Garderobe. Die Leute waren in ihren Ich-gehe-mal-spontan-von-der-Straße-ins-Theater Klamotten da. Ständig kamen Nachzügler oder Leute standen für Klo und Getränke auf. Man fühlte sich wie im Stadion. Da ist ein Musical-Besuch in Hamburg schon wesentlich prunkvoller. Aber wir hatten trotzdem einen wundervollen Abend. Mehr bling auf der Bühne ging jedenfalls nicht?

Leider haben wir heute den letzten Tag unserer Reise genossen. Es waren 2 aufregende Wochen mit super Wetter, sogar der erhoffte Schnee ließ sich am Abreisetag noch blicken und ermöglichte einen wunderschönen Spaziergang im Central Park☃️

Sechs Dinge, die wir über New York gelernt haben: Gerüche, Geräusche, Geschwindigkeiten.

  • Mit Tempo durch die Stadt. Während die Touristen mit den Blick nach oben über die Gesteige schlendern, legt der New Yorker einen lockeren Joggingstil an den Tag.
  • Time is money. Was man auch schnell lernt sich A mit einer Warteschlange abzufinden und B dir während des Wartens zu überlgen was du willst und nicht wenn du an der Reihe bist.
  • Kauf einen Regenschirm. Regenschauer bedeutet hier Monsun. Weil es nie nur ein bisschen regnet, sondern immer gleich die Welt unterzugehen scheint.
  • Es ist niemals still in New York. Man hört immer Autos hupen, Baustellenlärm, die Müllabfuhr oder Sirenen jaulen.
  • Oh ein leerer Subway Wagon. Und das hat leider auch seinen Grund. Viele Obdachlose schlafen in den Wagons und verströmen einen entsprechenden Geruch.
  • Starbucks is everywhere. Offiziell alle fünf, gefühlt alle zwei Blocks ist ein Starbucks. Und du kannst deinen Kaffeebecher überall mithinnehmen.

Eine Stadt die so viel zu bieten hat, bereisen wir auf jeden Fall noch einmal. Es stehen noch etliche Punkte auf dem Programm, die einfach nixht mehr reingepasst haben. Natürlich freuen wir uns auch auf Zuhause. „Endlich gibts wieder etwas selbstgekochtes!“, freut sich Alex. Na wenn das nicht das größte Kompliment ist?

Wir möchten uns wie immer bei allen bedanken, die unseren Blog gelesen und kommentiert haben! Bis bald????‍♂️

Mareike
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