3 Haie? Das macht 4.800 Zähne!
Arrhai!
Heute haben wir das getan, weswegen wahrscheinlich jeder Urlauber hier in Gansbaai ist: White Shark Cage Diving.
„Ich bin ein lieber Hai und keine hirnlose Fressmaschine. Wenn ich etwas an meinem schlechten Image ändern will, muss ich mich zuerst selber ändern. Fische sind Freunde, kein Futter!“
Findet Nemo
Der Fischerort erinnert stark an Amity Island und lebt den Haifisch-Tourismus voll aus. Überall hängen Plakate, riesige Hai-Nachbildungen und jedes Geschäft, Restaurant oder Hotel trägt „White Shark“ im Namen. Der ganze Ort hat sich offensichtlich auf diesen Zweig spezalisiert^^
Wir entschieden uns für einen der Top 3-Anbieter Great White Shark Tours. Um 8 Uhr war treffen mit der Crew im Bootshaus zu einem kleinen Frühstück und der Sicherheitseinweisung. Im Anschluss ging es auch schon mit ca. 30 anderen Teilnehmern auf das Boot.
Nach einer 15 Minütigen Fahrt zur Shark Ally wurden die Köder ausgeworfen und der Käfig ins Wasser gelassen. Nach ca. 2 Stunden Anlock-Phase zeigte sich dann auch endlich der erste weiße Hai, ein kleiner ca. 2 m und die erste Gruppe Taucher (immer 8 Personen) kletterte in in den Käfig, welcher im 14 Grad kaltem Wasser schwamm.
Weitere zwei Haie tauchten auf, unter anderem ein großer von knapp 4 m. Die Taucher-Gruppen wechselten sich ab und auch Alex schlüpfte in einen der Neoprenanzüge.
Der ganze Spuk dauerte ungefähr 4 Stunden und das halbe Boot war am Ende seekrank. Wieder an Land gab es noch heiße Suppe und die Möglichkeit ein Video der Tour zu erwerben. Abschließend betrachtend klingt „mit weißen Haien tauchen“ aufregender als es war. Die meiste Zeit wartet man eigentlich auf die Haie und kaum sind sie da, sind sie auch schon wieder weg. Schnelle Biester, die sich nicht gut fotografieren lassen ?
Nach einem Tag im Angesicht des Todes gönnten wir uns Abends ein leckeres 3-Gänge-Menü im Blue Goose. Dort haben wir unter anderem ein herrliches Beef Trinchado gegessen, was ich unbedingt nachkochen muss ????
Morgen brechen wir dann auch schon zu unserer letzten Südafrika-Station auf: Kapstadt.
Liebe Kinder,
bin echt besorgt, was die Armseligkeit Eurer Unterkünfte angeht. Wenn ich mal annehmen darf, dass die Bilder nicht lügen, dann frag‘ ich, wie Ihr das bloss aushaltet. Und die – freundlich ausgedrückt – karge Kost erst. Schrecklich! Finde keine Worte für mein Mitgefühl!
Dabei hatte ich Euch doch gesagt, dass Ihr die Isomatten mitnehmen sollt!. Aber nein, Ihr musstet ja Euren Willen bekommen – und jetzt sehr Ihr, was Ihr davon habt. Nun wollt Ihr auch noch Euer Essen selber fangen – was für ein Desaster. Hat man euch nicht gesagt, dass es der Fisch ist, der in den Käfig muss, wenn Ihr ihn denn fangen wollt?! Jetzt habt Ihr heute wahrscheinlich hungern müssen. Vielleicht gelingt es euch ja morgen, ein Dassie zu erlegen. Aber bitte, selbst wenn Ihr sehr hungrig sein soltet: nehmt Euch die Zeit, es ordentlich durchzubraten. Sonst ist es unverdaulich. Ich weiß, wovon ich rede. Petra hatte seinerzeit am Fishriver-Canyonbmal ein Stück Fleisch gebraten, von dem sie behauptete, das sei Schwein aus dem Supermarkt Ich bin aber ziemlich sicher, dass es Dassie aus der Felsenhöhle nebenan war. Hab’s dann wie ne Frisbeescheibe in den Canyon segeln lassen. Liegt da wahrscheinlich immer noch und verwirrt die Archäologen. Wie auch immer. Jedenfalls gilt: So sehr ich an der Weisheit Eures Entschlusses zweifelte, empfinde ich nunmehr doch einen gewissen Stolz, dass Ihr Euch einem solchen charakterbildenden Abenteuer stellt. Chapeau!
Und nun seht zu, dass Ihr der Euch noch verbleibenden Zeit (Urlaubszeit natürlich) wenigstens ein paar Augenblicke freudigen Lichtes abzugewinnen vermögt.
Bis bald also!
Steljo
Gut, nach diesen Bildern entfallen für mich alle Strandurlaube in den nächsten 10 Jahren! Da habe ich direkt wieder Geld gespart! Danke!
Heiß Alex, heiß! 😀
@Flo Ich bleibe dabei, auf den Bildern wirkt es weit aus gefährlicher. Man hat das auf dem boot echt nicht so wahrgenommen
@Feli Ja, wenns einer tragen, dann Alex ??